
Ausflugtipp: Der Circus in Putbus
Der Circus in Putbus – Symbolik, Rosenpracht und klassizistische Harmonie
Zwischen 1828 und 1845 ließ Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus den kreisrunden Circus erbauen – inspiriert vom englischen Vorbild in Bath. Die sternförmig zulaufenden Straßen und klassizistischen Bauten spiegeln die Ideale von Ordnung, Harmonie und Aufklärung wider – Werte, die auch in der Freimaurerei eine zentrale Rolle spielen. Der Architekt Johann Gottfried Steinmeyer, ein Schüler Schinkels, prägte das Stadtbild entscheidend. Im Zentrum des Circus steht ein 21 Meter hoher Obelisk – ein kraftvolles Symbol für Licht, Klarheit und geistige Erneuerung.
Putbus war einst Residenzstadt und ist heute bekannt als „Weiße Stadt“ – benannt nach den weiß gestrichenen Fassaden ihrer Häuser.
Seit 2018 trägt Putbus den Titel Rosenstadt, verliehen von der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e. V.
Der Fürst selbst soll einst verordnet haben, dass vor jedem Haus eine Rose gepflanzt werden soll – als sichtbares Zeichen von Schönheit und Kultur. Heute wachsen rund 650 Hochstammrosen mit etwa 100 Sorten in der Stadt.
Der Circus ist einzigartig in Deutschland – ein letzter vollständig erhaltener Rondellplatz mit klassizistischer Bebauung. Er ist in 16 gleichmäßige Segmente unterteilt, eingefasst von Kugeleichen (Quercus prunus), die mit ihrer Symmetrie die harmonische Gestaltung unterstreichen.
Ein Ort voller Geschichte, Architektur und stiller Symbolik – Putbus zeigt, wie schön Aufklärung wirken kann.
- Der Circus ist einzigartig in Deutschland
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Putbus war einst Residenzstadt und ist heute bekannt als „Weiße Stadt“ – benannt nach den weiß gestrichenen Fassaden ihrer Häuser.
Seit 2018 trägt Putbus den Titel Rosenstadt, verliehen von der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e. V.
Der Fürst selbst soll einst verordnet haben, dass vor jedem Haus eine Rose gepflanzt werden soll – als sichtbares Zeichen von Schönheit und Kultur. Heute wachsen rund 650 Hochstammrosen mit etwa 100 Sorten in der Stadt.Der Circus ist einzigartig in Deutschland – ein letzter vollständig erhaltener Rondellplatz mit klassizistischer Bebauung. Er ist in 16 gleichmäßige Segmente unterteilt, eingefasst von Kugeleichen (Quercus prunus), die mit ihrer Symmetrie die harmonische Gestaltung unterstreichen.
Ein Ort voller Geschichte, Architektur und stiller Symbolik – Putbus zeigt, wie schön Aufklärung wirken kann.